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BIRGIT RUTZ - eine gute Seele der Organisation

Ein wichtiges Statement für alle Fotografen - Danke an Berenike Rothmund und Deine wundervollen Bilder der kleinen Emilia. Und Danke an die Familie von Emilia, die für unsere Initiative die Freigabe der Bilder gegeben hat!

Wir freuen uns über jede Geldspende und sei sie noch so gering. Kosten für Flyer, Porto und Informationsmaterial werden zur Zeit komplett von den Mitgliedern getragen.






DU HAST FRAGEN?

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Lieber Fotograf,

leider gibt es auch in Deutschland täglich Babys die vor, während oder kurz nach der Geburt sterben. Man hört nur sehr wenig von solchen Schicksalen, denn in der Regel wird nicht viel über Themen wie Fehlgeburt, stille Geburt und Sternenkinder gesprochen. Dabei ist es so wichtig für die Eltern auch von ihrem Sternenkind sprechen zu können.
Egal, ob die Eltern schon vor der Geburt wussten, dass ihr Baby nach der Geburt sterben wird oder ob das Baby plötzlich im Mutterleib verstirbt - alle Träume und Hoffnungen in Bezug auf das Baby werden plötzlich zerstört.
Den betroffenen Eltern bleibt nur eine kurze Zeit mit ihrem Baby und diese Zeit ist immer viel zu kurz. Umso wichtiger ist es, in dieser Zeit Erinnerungen an ihr geliebtes Baby zu schaffen, welches eben nur diese kurzen Momente in ihren Armen bleiben kann. Diese Erinnerungen müssen den Rest ihres Lebens halten. So reicht es nicht alle Details von ihrem Baby im Kopf zu speichern. Denn auch diese Erinnerungen werden eines Tages vielleicht verblassen. Die Bilder im Kopf der Eltern lassen sich auch nur schlecht mit anderen nahestehenden Personen, die das Baby nicht kennenlernen konnten, teilen.

Deshalb bietet DEIN-STERNENKIND.EU eine Plattform, auf der sich Fotografen kostenlos listen können, um den Eltern unentgeltliche Fotografien und/oder Videos von ihrem Sternenkind anzubieten. Diese Erinnerungsbilder werden ein Leben lang halten und sind für Eltern unendlich wertvoll. Zudem können die Bilder eine wichtige Unterstützung bei der Trauerbewältigung sein. Wir wollen das Thema Sternenkind und alle damit zusammenhängenden Themen enttabuisieren und brauchen dazu Deine Hilfe!

Du hast Interesse Dich für DEIN-STERNENKIND.EU ehrenamtlich zu engagieren und betroffenen Eltern ein Geschenk in Form von Fotografien und/oder Videoaufnahmen von ihrem Sternenkind zu machen? Dann melde Dich bei uns an!
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ALLGEMEIN FRAGEN ZU UNSERER ORGANISATION

DEIN-STERNENKIND.EU ist eine Internetseite, die Informationen für betroffene Eltern von Sternenkinder beinhaltet. Sie soll ihnen Informationen über die Fotografie in diesem Bereich geben. Auf der Webseite sind Fotografen gelistet, die bereit sind, eine kostenlose freiwillige Dienstleistung in Form von Bildern und/oder Videos für Eltern zur Verfügung zu stellen, die mit dem frühzeitigen Tod ihres Babys konfrontiert sind.
DEIN-STERNENKIND.EU ist bislang noch kein eingetragener Verein. Dies ist jedoch geplant. Allerdings wirst Du kein Mitglied im Verein werden. Wir möchten nicht, dass unsere gelisteten Fotografen auch noch einen Mitgliedsbeitrag zahlen müssen. Denn Du leistest schon genug mit Deinen Fotografien. Zudem wollen wir den Verwaltungsaufwand des Vereins so gering wie möglich halten, und deshalb soll der Verein nur aus sieben Mitgliedern bestehen, welche für die Gründung des Vereins notwendig sind.
So werden all jene Babys genannt, die während der Schwangerschaft und/oder der Geburt oder kurz nach der Geburt gestorben sind. Manchmal werden diese Babys auch Schmetterlingskinder genannt.
Now I Lay Me Down To Sleep (Jetzt lege ich mich zum Schlafen hin) – NILMDTS – ist eine amerikanische Organisation, die Erinnerungsbilder von Sternenkindern kostenlos anbietet. Die Organisation ist weltweit tätig, jedoch gab es in Deutschland bislang nur sehr wenige gelistete Fotografen. Zudem ist der Bekanntheitsgrad der Organisation in Deutschland sehr gering, da die Webseite und Informationen nur in Englischer Sprache zur Verfügung stehen. Dies ist der Grund, warum es nun DEIN-STERNENKIND.EU gibt.
Nein, das musst Du nicht. Es wäre aber schön und ist ein eigener Prozess. Hier kannst Du Dich bei NILMDTS registrieren: https://www.nowilaymedowntosleep.org/volunteer/photographer-application/

FRAGEN ZUR LISTUNG IN UNSERER ORGANISATION

Wir benötigen Fotografen, die mit beiden Beinen im Leben stehen und selbstsicher sind, um diese Aufgabe gut machen zu können. Es ist ein stiller Job - ohne Kommunikation und Nähe.
Wir sind keine Organisation, um Anschluss zu anderen Fotografen zu bekommen. Wir haben kein internes Forum, um uns die Langeweile vom Tag zu vertreiben.
Wir haben jeder unser eigenes Leben.
Menschen, die persönliche Probleme haben, sind als Fotograf für diese Aufgabe nicht geeignet.
Wir müssen vollkommen im Hintergrund arbeiten und dürfen erst einmal nur ruhig unsere Arbeit machen. Manchmal bekommt man erst viel später eine Reaktion auf seine Bilder. Aber das ist völlig normal...

Deswegen musst Du:
- sozial gefestigt sein.
- ein eigenes soziales Umfeld besitzen – diese Organisation dient einem Zweck und nicht der eigenen persönlichen Bereicherung an Freunden und Gesprächspartnern.
- in Deiner eigenen Gemeinde gefestigt sein.
- Dir Deiner eigenen Arbeit bewusst sein und nicht von anderen Meinungen abhängig sein.

Stehst Du fest im Sattel - sei willkommen!
Nein - aber professionell arbeiten.
Du solltest Erfahrung in der Fotografie von Neugeborenen und Familien haben und auch ohne Blitz bei schlechten Lichtverhältnissen fotografieren können. Du musst kein professioneller Fotograf sein, solltest aber auch als Hobbyfotograf ähnlich gute Fähigkeiten besitzen.
Mit dieser Sorge bist Du nicht allein. Es ist völlig in Ordnung, wenn Du beim Fotografieren eines Sternenkindes Deine Gefühle zeigst. Es ist eine sehr schwierige und traurige Situation, und Du darfst Dein Mitgefühl den Eltern zeigen. Es gibt wahrscheinlich einige Menschen im Umfeld der Eltern, die dies nicht tun werden. Das ist oft sehr schlimm für die Eltern. Daher sei einfach Du selbst, und sag den betroffenen Eltern wie Du fühlst. Natürlich solltest Du trotzdem in der Lage sein, Deine Kamera zu halten und zu fotografieren.
Dies ist nicht zwingend notwendig. Du solltest jedoch in der Lage sein, uns Beispielfotos zukommen zu lassen. Am besten ist es, wenn auch die Eltern diese Fotos einsehen können, bevor sie Dich kontaktieren. Du könntest also ein paar Bilder auf Deine Webseite, Deine Facebookseite laden oder einen öffentlichen Dropbox-Ordner erstellen.
Die Listung ist für alle Fotografen kostenlos.
Nein. Du musst Dir darüber bewusst sein, dass dieses Angebot für die Eltern kostenlos sein soll. Auch DEIN-STERNENKIND.EU verfügt nicht über finanzielle Mittel, um Dir eine Aufwandsentschädigung zu zahlen.

FRAGEN ZUM EINSATZ ALS FOTOGRAF EINES STERNENKINDES

Im Idealfall nehmen die Eltern direkt Kontakt mit einem Fotografen ihrer Wahl auf. Solltest Du die Anfrage annehmen, ist ein Vorgespräch mit den Eltern sinnvoll. Dabei lernt ihr euch gegenseitig kennen, und es können alle Erwartungen und Wünsche besprochen werden. In diesem Gespräch solltest Du den Eltern erklären, welche Leistungen Du ihnen konkret anbieten kannst. Wichtig ist auch den Eltern zu sagen, ob Du „nur“ Fotos oder auch Videoaufnahmen machen kannst.
Wenn die Eltern bestimmte Wünsche bezüglich der Fotos haben, kann es sinnvoll sein, diese schriftlich festzuhalten. So kannst Du während Deines Einsatzes überprüfen, ob Du alle Bilder die sich die Eltern gewünscht haben, gemacht hast.

Manchmal stirbt ein Baby ganz plötzlich im Mutterleib. Es kann daher sein, dass Du von den Eltern oder beispielsweise der betreuenden Hebamme sehr kurzfristig einen Anruf bekommst. In diesem Fall gibt es keine Möglichkeit, ein Vorgespräch mit den Eltern zu haben. Die Eltern sollten jedoch ihr Einverständnis geben.

Auf die Anfrage hin, solltest Du ins Krankenhaus, Hospiz oder auch nach Hause zu den Eltern fahren, um private und liebevolle Fotografien von ihrem Baby zu machen. Du solltest versuchen, diesen Einsatz so einfühlsam, sensibel und privat wie nur möglich zu machen.
Die meisten Einsätze werden im Kreissaal eines Krankenhauses oder einem anderen Zimmer dort stattfinden.
Es kann jedoch auch sein, dass die Eltern sich mit ihrem Baby in einem Hospiz befinden.
Manche Eltern entscheiden sich aber auch, ihr Baby zu Hause zu gebären.
Ja. Auch wenn Du einen Anruf von einer Hebamme erhältst, muss das Einverständnis der Eltern vorliegen. Bitte die betreuende Hebamme die Eltern über das Angebot von DEIN-STERNENKIND.EU zu informieren und den Eltern zu erläutern, warum diese Bilder so wichtig sind.

Das ist ganz unterschiedlich.
Es kann die Möglichkeit geben, Fotos von dem Baby zu machen, während es noch lebt.
Es kann auch sein, dass ein Baby an lebenserhaltende Maschinen auf der Intensivstation angeschlossen ist und nur noch so am Leben erhalten wird. Vielleicht wünschen sich die Eltern Bilder mit und/oder von ihrem Baby, während es noch lebt.
Es ist aber ebenso möglich, besonders bei kurzfristigen Anfragen, dass das Baby schon verstorben ist, wenn Du ankommst. Du kannst dennoch liebevolle Fotografien von dem Baby machen.
Das kommt darauf an, wie die Eltern es wünschen. Manche Eltern schaffen es vielleicht nicht dabei zu sein, während Du fotografierst, weil sie noch zu sehr unter Schock stehen. In diesem Fall solltest Du in der Lage sein, gestellte Bilder von dem Baby zu machen. Andere möchten vielleicht, dass Du Momentaufnahmen von ihnen mit ihrem Baby machst.
Auch wenn Du normalerweise nur Momentaufnahmen machst, solltest Du auch in der Lage sein, gestellte Fotos von einem Baby zu machen. Beide Arten von Fotografien sind für die Eltern meist von unschätzbarem Wert. Jede auf seine eigene Art und Weise. Bilder mit den Eltern und vielleicht sogar Geschwistern zeigen, dass das Baby zur Familie gehört. Diese Bilder sind daher für die meisten Eltern sehr wertvoll.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ein solcher Einsatz ablaufen kann. Es ist jedoch immer abhängig von den Eltern. Wenn Du die Möglichkeit hast, sowohl gestellte Bilder als auch Momentaufnahmen zu fotografieren, wäre dies ideal.

Wenn Du eine Anfrage angenommen hast, dann aber kurzfristig am Geburtstermin verhindert bist (z.B. weil Du einen Shooting Termin hast, den Du nicht absagen kannst), solltest Du Dich unbedingt um einen Ersatz bemühen. Bitte kläre schon vorher mit einem Fotografen in Deiner Nähe ab, ob dieser Dich gegebenenfalls vertreten kann. Falls es bislang keinen Fotografen in Deiner Nähe gibt, der DEIN-STERNENKIND.EU angehört, schaue bitte immer mal wieder auf die Liste; vielleicht gibt es mittlerweile jemanden in Deiner Umgebung.
Du bist nicht verpflichtet, einen Einsatz wahrzunehmen, solltest Du am Geburtstermin verhindert sein. Du solltest Deine Aufgabe jedoch ernst nehmen und alles in Bewegung setzen, was machbar ist.
Wir haben uns entschieden, keine Einschränkung diesbezüglich zu machen. Wir überlassen es Dir, ab welcher Schwangerschaftswoche Du bereit bist, Fotos von Babys zu machen.

Du solltest den Eltern eine CD/DVD mit allen Fotos geben. Es ist nicht nötig, Fotos auszusortieren, wie Du dies evtl. normalerweise tust. Jedes Foto ist eine kostbare Erinnerung für die Eltern. Wenn Du die Möglichkeit hast, den Eltern die Bilder in Farbe und Schwarzweiß zu geben, wäre das toll. Manche Bilder mögen in Schwarzweiß schöner aussehen, doch für die Erinnerung sind auch Farbbilder ganz wichtig.
Du musst den Eltern erlauben, diese Bilder auszudrucken und zu vervielfältigen. Umgekehrt darfst Du diese Bilder nur mit dem Einverständnis der Eltern veröffentlichen (z.B. auf Deiner Webseite oder auf DEIN-STERNENKIND.EU). Dabei möchten wir noch einmal darauf hinweisen, dass die Namen und Situation der Eltern von Dir vertraulich behandelt werden müssen.

FOTOGRAFEN MEINUNGEN

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„Es war ein Montag, Anfang November, und ich saß in meinem Büro, als das Telefon klingelte, und der Kreißsaal der Uniklinik mich anrief. Es war kurz vor der Mittagszeit, und ich war ganz auf Pause eingestellt. Aber dann sollte alles anders kommen… Vor Wochen hatte ich mit der leitenden Hebamme der Uniklinik darüber gesprochen, dass ich bereit wäre, falls Eltern es wünschten, auch Bilder von Sternenkindern zu machen. Lange schon hatte ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt und war zu dem Entschluss gekommen, dass ich mich dazu in der Lage fühlte, Eltern von stillgeborenen Kindern eine letzte Erinnerung zu schenken. Aber trotzdem kam der Anruf überraschend und traf mich völlig unvorbereitet. In den Morgenstunden war ein kleiner Junge aufgrund von Komplikationen in der Schwangerschaft zu früh und still geboren worden, und die Eltern wünschten sich noch Bilder zum Abschied. Mein Arbeitstag wurde nun innerhalb von Minuten neu geplant. Zuerst bin ich zu den Eltern und ihrem kleinem Sohn in den Kreißsaal gegangen, um mich vorzustellen und kurz mit ihnen zu reden. Dann musste ich erst nach Hause fahren und meine Kamera und Ausrüstung zu holen. Ich war aufgeregt, da ich solche Bilder noch nie gemacht hatte und fühlte mich unvorbereitet. Aber wie soll man sich auf so eine Situation vorbereiten? Auch die Eltern hatten nicht die Chance, sich auf diese Situation einzustellen. Beim letzten Arztbesuch vor ein paar Tagen, war doch noch alles in Ordnung gewesen…und nun? Nun war alles anders, als sie es sich je erhofft hatten. Meine Aufgabe war es nun, ihnen auf ihrem schweren Weg, kostbare Erinnerungen an ihren kleinen Sohn mitzugeben. Die Nervosität meinerseits legte sich sehr schnell, und ich bin dankbar, dass ich den Eltern in dieser Situation etwas sehr Wertvolles schenken durfte. Dieses kleine Sternenkind und seine liebenden Eltern werden auch für mich immer in Erinnerung bleiben!“

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird dir sein, als leuchten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.

(Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz)
- Astrid Ebert, Fotografin


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Angela Grewe, Fotografin
„Für mich war es ein sehr schwerer Gang, aber um wie viel schlimmer musste diese Nacht für die Eltern sein. Das hielt ich mir vor Augen, als ich eintrat, um den Eltern etwas ganz Kostbares zu schenken: Die einzigen bildlichen Erinnerungen an ihr kleines Baby…“
Markus Pletz, Fotograf
„Meine Mutter wünschte sich von Herzen ein Foto von ihrer Tochter. Stefanie verstarb 3 Tage nach ihrer Geburt. Das ist mein persönlicher Zugang als Mensch und Ansporn als Fotograf, mich bei "Dein Sternenkind" zu engagieren.“
Mascha Pohl, Fotografin
„I`m grieving as fast as i can - ich trauere so schnell ich kann“!  Über den Verlust eines stillgeborenen Kindes kann kaum etwas hinwegtrösten. Wie lange die Trauer anhält wissen wir nicht. Mein Anliegen ist es, als Mutter von vier gesunden Kindern etwas von meiner Sonnenseite abgeben zu können. So unterstütze ich die Eltern in ihrer Trauerbewältigung mit meinen Fotos, als bleibende Erinnerung.“
Manuela Maar, Fotografin
"Lange Zeit habe ich überlegt, ob ich überhaupt in der Lage sein werde, ein Baby zu fotografieren, das nicht mehr lebt. Und auch heute bin ich mir nicht sicher, wie es mir geht wenn eines Tages der Anruf aus dem Kreissaal kommt. Aber mein eigenes Empfinden ist zweitrangig, denn ich möchte Eltern schöne Fotos von ihrem Baby schenken, damit sie sich immer an ihr Kind erinnern und hoffe mit meinen Fotos diese Erinnerung lebhaft zu halten. Sicher ist mit der Abgabe der Fotos nicht wie sonst ein Auftrag beendet, denn man denkt immer wieder an "sein" Sternenkind zurück. Aber die Gewissheit, Gutes zu tun und den Eltern bei der Verarbeitung zu helfen, gibt mir Mut.“
Bea Seyfert, Fotografin - es war ihr erster Einsatz, den sie sehr schön umschreibt. Auch für Eltern schön zu lesen.
Mein erstes Sternenkind
19. März 2014 um 14:40
Ich wollte Samstag in den Urlaub fahren, als am Freitag mein Telefon klingelte.
Am anderen Ende ein Mann, der mir erklärte, er hätte meine Nummer von "www.dein-sternenkind.de"
Für einen Moment blieb mir das Herz stehen und ich vergaß für einen Augenblick alles um mich herum. Die Geräusche des Alltags verstummten und ich hörte nur noch seine Geschichte.
Diese kleine Seele ist schon davon geflogen, erzählte er mir. Kommende Woche würde die Geburt erfolgen.
Ich musste schlucken...
Für mich stand außer Frage meinen Urlaub zu verschieben. Und am Montag drauf stellte ich mich auf's Warten ein.
Die Zeit zog sich wie Kaugummi, die Toilette gehörte seit dem zu meinen meist aufgesuchten Orten und den Kaffee- und Zigarettenkonsum möchte ich an dieser stelle nicht ausführlich beschreiben. Kurz um - ich machte mir vor Nervosität und Angst fast in die Hose!
Angst davor, das nicht tun zu können - kalte Füße zu kriegen... Die Emotionen nicht zu bewältigen, die Bilder im Kopf, deren Ausmaß sich ständig änderten...
Dann kam am Dienstag Mittag die SMS!
Das Baby ist geboren! Wir verabredeten uns für 16 Uhr.
Und schlagartig wurde ich ruhiger. Ich musste nicht mehr warten. Jetzt blieb nur noch die Sorge, dass ich die Bilder verkacke.
Ich konzentrierte mich nur noch darauf, was ich mitnehmen wollte und setzte mich ins Auto - ohne Gedanken an den Einsatz.
Noch schnell etwas zu essen holen, bevor ich umfalle... Denn in all den Gedanken vergaß ich zu essen.
Kurz vor der Ankunft schob ich mir noch schnell ein Gebäckstück zwischen die Zähne und fuhr weiter.
Bevor ich die Klingel Drücken konnte, musste ich erstmal tief atmen und mich konzentrieren. Wieder die Gedanken... Was wird mich erwarten?
Die Türe ging auf und der nette Papa vom Telefon begrüßte mich - im Schlepptau den großen Bruder des Sternchens.
Immernoch die Unsicherheit im Nacken, gingen wir gemeinsam in die Küche.
Die kleinen Kinder spielten, lachten, erzählten vom Tag und von ihrem Spiel.
Wir tranken Kaffee (der 1000 dieses Tages) und wir konnten uns erstmal kennenlernen und ich hörte mir gern die Geschichte der Schwangerschaft an.
Alles war gut...
Der große Bruder erzählte mir, wie er gern die Bilder möchte und dass er auch ein Foto mit dem Baby haben will und so gingen wir gemeinsam ins Schlafzimmer, wo das Baby in einem Körbchen seinen ewigen Schlaf hielt.
Das Baby in den Händen folgten die Fragen des großen. "Kann das Baby noch essen? Warum hat es eine Nabelschnur? Warum ist die haut so? Ist es jetzt im Himmel? Mama, hast du Schmerzmittel bekommen und wohin?" Ein neugieriger und ohne Vorurteile behafteter Junge.. Die Mama zeigte und erklärte alles, während ich meine Fotos machte.
Die selbstgemachte Kerze brannte still neben dem Körbchen des Babys.
Was ich wahrnahm war liebe, Geduld, Stille, Hoffnung, Ruhe und Verständnis.
Mir ging - trotz dieser traurigen Umstände - das Herz auf, diese liebe zu spüren. Die liebe einer Mutter zu ihrem Kind.
Und ich bin dankbar, dass dieser erste Einsatz für mich so bereichernd war. Ich bin dankbar, in einer traurigen zeit, etwas kleines zur Erinnerung an diese liebe, beigetragen zu können.
Ich weiß nun, dass ich gern dabei bin. Ich weiß nun, dass nur besondere Kinder wieder schnell zu Gott gehen.
Sie sind zu gut für diese Welt und kehren ganz bald um...
DANKE FÜR DIESE ERFAHRUNG!

ANMELDUNG ALS FOTOGRAF

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Fotografen, die bereits gelistet waren und sich jetzt nicht mehr in Fotografenlisten finden können Schritt 1 überspringen und ab Schritt 2 wieder die Listung wieder aktivieren!

Ausserdem ist der Link zur Datenbank auch Euer Zugang um Eure Daten zu ändern....


4 Schritte die getan werden müssen:


SCHRITT 1
DAS HIER BITTE SORFÄLTIG LESEN:

Auch wenn wir davon ausgehen, dass Du dir bewusst bist, für welche Aufgabe du dich entschieden hast, möchten wir noch etwas zur Motivation sagen. Es geht bei der Listung auf unserer Seite nicht darum, kostenlos Werbung zu machen. Wir arbeiten in dem sensibelsten Bereich, den man sich nur vorstellen kann. Nicht jeder ist in der Lage, sich dieser Situation zu stellen und sie auszuhalten. Deshalb möchten wir dich bitten, wirklich in dich hinein zu horchen, ob du glaubst, dich dieser Aufgabe wirklich gewachsen zu fühlen. Es ist keine Schande zu sagen, dass dich diese Aufgabe überfordert.

Wenn Kinder sterben, ist das für Eltern eine absolute Ausnahmesituation. Es ist eines der schlimmsten Dinge, die einem passieren können. Wenn werdende Eltern während der Schwangerschaft gesagt bekommen, dass ihr Baby nicht mehr lebt oder aber unter/kurz nach der Geburt sterben wird, dann bleibt die Welt stehen. All die Hoffnung, die man während der Schwangerschaft hatte, weicht einer tiefen Verzweiflung. Es ist für die Eltern fast nicht auszuhalten. In dieser Situation ist jede Erinnerung für die Eltern wichtig. Irgendwann verblassen die eigenen Fotos im Gedächtnis der Eltern und da können die von dir gemachten Fotos eine wertvolle Unterstützung sein. Es ist nicht selten, dass Eltern eine Weile nach dem Tod die Existenz ihres Kindes anzweifeln ob der verblassenden Erinnerungen. Dann brauchen sie diese Fotos. Für die Aussenwelt hat das Kind im Mutterleib quasi noch nicht wirklich existiert. Auch dafür sind die Fotos, die du für die Eltern machen kannst, wichtig.

Wenn du dich also für diese Aufgabe entschieden hast, ist es wichtig, dass du diese Ausnahmesituation der Eltern aushalten kannst. Du bist zumindest während des Einsatzes auf dich allein gestellt. Die Eltern können dir keine Hilfe sein, denn sie selbst benötigen Hilfe. Wenn dich die Vorstellung, Eltern in dieser Situation zu begegnen, mit Angst erfüllt, dann solltest du von der Aufgabe Abstand nehmen.

Wenn du dir immer noch nicht sicher bist, kannst du dich auch an unsere Trauerbegleiterin Birgit Rutz wenden. Mit ihr kannst du immer und jederzeit all deine Fragen und Gedanken besprechen.

Fotografinnen, die ein Baby erwarten, bitten wir, während der Schwangerschaft keine Aufträge anzunehmen. Dieses dient zum einen dem eigenen Schutz – eine Schwangerschaft ist etwas ganz besonderes und ihr sollt diese auch in vollen Zügen geniessen können. Zudem wäre es für die Eltern, die gerade ihr Baby verloren, unzumutbar, von einer schwangeren Fotografin begleitet zu werden.

Auch Fotografen, die selbst noch keine Kinder haben, sollten sich wirklich klar werden darüber, ob solche Einsätze ihr eigenes Leben zu sehr beeinträchtigen könnten und evtl. Ängste in Bezug auf eigenen Kinderwunsch hervorrufen.

Fotografen, die selbst betroffen sind, werden in der Mitarbeit bei uns erleben, dass die Einsätze sie auch an ihre eigenen Erlebnisse erinnern. So kann dies einerseits ein Weg sein, den eigenen Verlust weiter zu verarbeiten. Dies funktioniert aber nur, wenn sie selbst schon ein grosses Stück Trauerarbeit geleistet haben.
Es kann durch die Mitarbeit bei uns auch genau das Gegenteil eintreten. Die alten Wunden reissen wieder auf und es trifft sie die geballte Trauer.
Wir möchten daher selbst betroffenen Fotografen bitten, wirklich in sich hinein zu horchen, ob sie sich der Aufgabe gewachsen fühlen. Wir bieten auch jederzeit das Gespräch an, bevor sie sich entscheiden. Wir möchten vermeiden, dass die Hilfsbereitschaft der Fotografen eine im Endeffekt nicht zu tragende Last wird.
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SCHRITT 2
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ANMELDUNG

  • Du registrierst Dich hier mit deinen kompletten Information zu Deiner Person und dem Link zu Deinem Portfolio. Klicke dazu auf "Registrieren". Bitte fülle sorgfältig aus, den der Inhalt den Du schreibst, wird später im Internet stehen.
  • Nach der Registrierung bekommen wir eine Nachricht , überprüfen Dein Portfolio und schalten dich dann hoffentlich frei. Nach der Freischaltung bekommst Du automatisch eine Nachricht über eine erfolgreiche Freischaltung.
  • Du gehst dann noch einmal in dein Portfolio über diesen Link - denn Du kannst Dich jetzt einloggen und ab sofort Dein Daten selber pflegen, die in Zukunft in dem System angezeigt werden.
  • Wir führen regelmässig ein Update der gelisteten Fotografen durch - das aber nicht täglich. Deswegen kann es sein, dass Du nicht sofort in der Liste steht.



Wir müssen leider Bewerbungen OHNE Bilderportfolio wieder löschen. Ohne Bildmaterial können wir nicht prüfen, ob Du technisch diese Aufgabe machen kannst!



ZUM DATENBANKMODUL FÜR FOTOGRAFEN
SCHRITT 3
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Jetzt wäre es noch schön, wenn Du unsere interne geschlossene Facebook-Gruppe beitreten würdest. Ein wichtiges Instrument zur Kommunikation zwischen uns. Hier wurden schon viele Aufträge erfolgreich vermittelt, falls der Eine oder Andere mal nicht kann oder verhindert ist!

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SCHRITT 4
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Da wir alle Berufstätig sind, kann es schon mal ein paar Tage dauern bis deiner erfolgreiche Anmeldung im System für die Eltern und auch Dich sichtbar sind. Wir machen nicht jeden Tag ein Update.

Bitte habe dafür Verständnis. Natürlich wollen wir soviel Fotografen wie möglich gleich Online stellen.